Wie Datencenter sicher werden

Je größer ein Unternehmen wird, desto mehr sind seine Daten einem Risiko ausgesetzt. Viele Firmen kommen schnell an die Grenzen der eigenen Serverkapazitäten. Sie lagern einen großen Teil der IT-Infrastruktur in Datenzentren um. Diese können ein größeres Maß an Sicherheit bieten. Moderne Rechenzentren investieren nicht nur in Hardware, sondern zu einem großen Teil in die Weiterbildung der Mitarbeiter und Sicherheitsmaßnahmen.

Physische Sicherungsmaßnahmen

Türen sind noch immer die am meisten unterschätzten Sicherheitslücken. Datencenter haben heute ausgefeilte Zugangsberechtigungen für Mitarbeiter. In das Gebäude kommt nur, wer dort arbeitet oder eine Voranmeldung hat. Meistens ist bereits der Empfang ein Sicherheitsbereich. Die Räume werden ständig mit Kameras und Bewegungs- sowie Wärmesensoren überwacht.

Software-Ausrüstung

Mit Software lassen sich alle Prozesse und vor allem der Netzwerkverkehr überwachen. Bei der modernen Datacenter-Security setzt man eine Vielzahl an Überwachungsprogrammen ein, die teilweise automatisch laufen, die aber ebenso manuell gestartet werden können. Sie schlagen bei den kleinsten Anomalien Alarm und können rechtzeitig sensible Daten sichern und abschirmen. Zur Software gehören auch ständige Backups, die an unterschiedlichen Orten gespeichert sind.

Ständige Weiterbildung

Man sagt, dass Verbrecher der Polizei immer einen Schritt voraus sind. In der IT-Security ist dieser Schritt zwar kleiner, aber dennoch finden sich immer neue Lücken. Deshalb ist die ständige Weiterbildung von Mitarbeitern im Zentrum so wichtig. Sie müssen nicht nur die neuesten Patches für Server kennen, sondern auch ständig die technologische Entwicklung verfolgen. Das braucht mehr als nur ein paar Seminare: Gute Netzwerk- und Datenadministratoren verbringen jeden Tag einige Zeit damit, sich mit neuesten Entwicklungen zu beschäftigen und mit Kollegen auszutauschen. Auf diese Weise können sie ein Maximum an Sicherheit in einem modernen Datenzentrum garantieren.