Die meisten Webdesign-Agenturen arbeiten heute mobile first. Das bedeutet, dass eine Webseite schon von Beginn an so gestaltet wird, dass sie auf mobilen Geräten optimal funktioniert. Der Grund liegt buchstäblich auf der Hand: Immer mehr Menschen benutzen das Smartphone als Gerät zum Browsen und Surfen im weltweiten Netz. Die Nutzung von Desktop-Rechnern nimmt hingegen ständig ab. Es ist auch wichtig für SEO, denn Google indiziert mittlerweile Seiten mit Vorrang, die mobil funktionieren.

Format ist große Herausforderung

Design furs Handy 1 - Design fürs Handy

Die meisten Webseiten erkennen, welches Endgerät sie aufruft, und liefern die Inhalte im Hoch- oder Querformat aus. Für Designer, die mit mobile first arbeiten, ist das dennoch eine Herausforderung. Sie müssen sicherstellen, dass beide Formate den gewünschten Erfolg bringen. Bei einem Online-Shop möchte man sofort möglichst viele Produkte anzeigen – was auf dem Handy nicht einfach ist. Reduziert man diese aber, verliert man auf einem Desktop viel wertvollen Platz.

Deshalb werden die unterschiedlichen Seiten heute in vielen Fällen separat gestaltet und programmiert. Manche Nutzer wundern sich, warum sie auf dem Rechner andere Inhalte als auf dem Telefon sehen. Der Grund: Wer mobil unterwegs ist, scrollt mehr und schneller. Es bleibt wenig Zeit, einen Nutzer zu fesseln. Am Bildschirm lassen wir uns mehr Zeit und lesen auch mal einen längeren Text.

Die Funktion bestimmt die Form

Design furs Handy 2 - Design fürs Handy

Dieser alte Designspruch ist beim Webdesign besonders angebracht. Bei der Mobile-First-Strategie reicht es eben nicht, die Inhalte nur gut auf den kleinen Displays anzuzeigen. Man muss festlegen, welche Ziele man verfolgt und was man vom User erwartet. Auch wenn mobile Seiten länger sein können, ist noch immer entscheidend, was oben steht.